"ReLudium" by german composer Valentin Ruckebier is dedicated to Susanne Kessel.
It is part of Vol. 3 of Susanne Kessel's global composition project
"250 piano pieces for Beethoven"
250 composers from all over the world are invited to write new piano pieces for Beethoven's 250th anniversary in the year 2020. All pieces refer to Beethoven's music and/or his life.
Susanne Kessel plays the world premieres of all the piano pieces in Beethoven's birthtown Bonn. And further performances also in other cities and countries.
All pieces are published within a high quality sheet music edition by EDITIONS MUSICA FERRUM / London.
You can find the sheet music of this piece in Vol. 3 of the project's edition.
Valentin Ruckebier about his piano piece "ReLudium":
""ReLudium“ bezieht sich vor allem auf Beethovens 15. Klaviersonate D-Dur „Pastorale“, von der sich der Komponist zu der Musik von „ReLudium“ inspirieren ließ. Tonsprache, Rhythmen, Spiel- und Kompositionstechniken und insbesondere Tonmaterial des Stückes sind der Sonate entliehen; die Atmosphäre und die Emotionen, die das Stück transportiert, sind denen der Pastorale (vor allem dem 1. Satz) entgegengesetzt: Während die Sonate eine natürliche Fröhlichkeit, fließende Metamorphosen und die Naturverbundenheit und nahezu naive Heiterkeit des Komponisten präsentiert, projiziert „ReLudium“ die geheimnisvollen und negativen Aspekte von Beethovens Leben (zum Beispiel die unsterbliche Geliebte, Gehörlosigkeit etc.) auf die Töne der Sonate und soll somit eine versunkene, nachdenkliche und traurige, an den zweiten Satz der Sonate erinnernde Stimmung vermitteln. Der präparierte Ton D verzerrt dementsprechend das Tonzentrum und den schwingenden Grundton der Pastorale. Der Titel hat mehrere Bedeutungen: „ReLudium“ kann als komponierte Interpretation oder Einleitung/Einführung zu der Pastorale verstanden und auch gespielt werden; der Ton „Re“, italienisch für D, wird sowohl in der Sonate als auch in dem vorliegenden Stück immer wieder gespielt (lateinisch „ludere“ für spielen) und zum Orgelpunkt bzw. zentralen Klang; die Wiederholung dieses Tones und das Zurückkehren zu den Anfangsmotiven des Stückes am Ende lässt außerdem die Bedeutung „re-ludere“ (lateinisch „re“ für zurück, wieder) zu. „ReLudium“ soll nicht den Anspruch erheben, mit der Genialität der 15. Klaviersonate Beethovens mitzuziehen, noch soll diese zerstört oder in ihrer Schönheit verfälscht werden. Das Stück dient lediglich der Perspektiven-Erweiterung und ist ein Resultat der Beschäftigung mit dem Werk."
German pianist Susanne Kessel invited 250 composers all around the globe to write piano pieces "for Beethoven". In
celebration of Ludwig van Beethoven's 250 anniversary in the year 2020, thshe plays all the 250 p ieces and publishes the sheet music within 10 festive Volumes at Editions Musica Ferrum / London....more
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